Hochschulstandort Kitzingen – Zwei neue Stifter und die Wahl des TTZ-Stifterbeirats

Im Rahmen eines Betriebsbesuchs der TTZ- Stifterunternehmen bei der Zimmerei Jürgen Haag in Marktsteft durften sich THWS-Präsident Prof. Dr. Robert Grebner und Landrätin Tamara Bischof im Namen des Technologietransferzentrums (TTZ) über zwei weitere Stifter freuen. Nach einer informativen Betriebsbesichtigung der Zimmerei unterzeichneten Jochen Schönleber, Vorstandsmitglied Sparkasse Mainfranken und Lothar Ullrich, Geschäftsführer Authentic Styles Vertriebs GmbH & Co KG aus Marktbreit die Stifterverträge für Ihre Unternehmen.

Im Anschluss stand die Wahl des Stifterbeirats auf der Agenda. In einer geheimen Abstimmung unter Leitung des Wirtschaftsförderers Frank Albert wurden mit Dr.-Ing. York Falkenberg (Knauf PFT GmbH & Co. KG, zugleich auch Sprecher), Esther Göpfert (Göpfert Maschinen GmbH) und Florian Hemm (LZR Lenz-Ziegler-Reifenscheid GmbH) die drei Unternehmensvertreter gewählt. Darüber hinaus gehören dem insgesamt fünfköpfigen Stifterbeirat Landrätin Tamara Bischof sowie THWS Präsident Robert Grebner an.

Mit der Wahl des Stifterbeirats wurde eine weitere wichtige Voraussetzung für die Arbeitsaufnahme des TTZ erfüllt. Der Stifterbeirat wird in den kommenden Monaten gemeinsam mit Prof. Jean Meyer, dem kommissarischen Institutsleiter des TTZ, den weiteren Aufbau und Betrieb des Instituts am Standort Kitzingen vorantreiben. Auch gilt es, erste gemeinsame Forschungsprojekte zu definieren.

THWS-Präsident Prof. Dr. Robert Grebner betonte: „Das Interesse seitens der Industrie im Landkreis Kitzingen an unserem Technologietransferzentrum ist wirklich beeindruckend. Ich freue mich sehr, dass das große Potential erkannt wird, mit einem TTZ als Außenstelle der Technischen Hochschule eine ideale Verbindung in die klein-und mittelständischen Betriebe, wie auch in die Großunternehmen der Region zu schaffen.“

Auch Landrätin Tamara Bischof erklärte: „Für mich ist die große Bereitschaft der Unternehmen, sich hier als Stifter zu engagieren, ein starkes Signal für die Vitalität und Wirtschaftskraft, die in unserem Landkreis vorhanden ist. Mit der Ansiedlung einer Hochschuleinrichtung investieren wir gemeinsam in die Zukunftsfähigkeit des Landkreises, um Hand in Hand mit der Wissenschaft an Lösungen für die Kitzinger Betriebe und den Wirtschaftsstandort zu arbeiten“.

Fachkräftemangel, steigende Produktionskosten und Kundenanforderungen, die immer individueller werden – so lauten die Herausforderungen, für die das TTZ Kitzingen Lösungen durch angewandte Forschung finden soll. „Prozesse digitalisieren, Automatisierung mittels Robotik und künstlicher Intelligenz sinnvoll einsetzen als auch branchenübergreifend Synergien identifizieren“, so lässt sich der Auftrag der hiesigen Wirtschaftsunternehmen laut Frank Albert, Wirtschaftsförderer des Landkreises und zentraler Koordinator des TTZKT zusammenfassen.

Inzwischen verfügt das TTZ Kitzingen über 27 Stifter. 24 Unternehmen, Industrie- und Handelskammer Würzburg-Schweinfurt, Handwerkskammer für Unterfranken sowie der Landkreis Kitzingen.